Brennball ist ein spannendes Lauf-, Fang- und Wurfspiel, das ursprünglich aus Skandinavien kommt. In Deutschland wird das Spiel, bei dem sich zwei Mannschaften gegenüberstehen, vor allem im Schulsport praktiziert. Dabei gilt ein einfaches Regelwerk. So muss festgelegt werden, wie viele Durchgänge zu spielen sind. Danach befördert der erste Werfer den Ball möglichst weit, damit ihn kein gegnerischer Spieler fangen kann.
Vom Wurf ins Ziel
Während sich das Wurfgeschoss, bei dem es sich in der Regel um einen Volleyball handelt, durch die Luft bewegt, startet der Werfer. Er versucht möglichst schnell zum Zielort, dem „Brennball“, zu gelangen, bei dem es sich in der Regel um eine große Matte handelt. Auf seinem Weg befinden sich auch kleinere Matten. Diese lassen sich nutzen, falls die gegnerische Mannschaft ihr Ziel erreicht. Sie muss den Ball in ein Gefäß zu befördern, das sich in der Nähe des Abwurfortes befindet.
Ausschluss vom Spielgeschehen
Die Spieler der Wurfmannschaft, die beim Einwerfen des Balles keine Matte berühren, gelten als „verbrannt“. Es erfolgt der Ausschluss für den Durchgang. Im Anschluss darf das nächste Mannschaftsmitglied der Wurfmannschaft antreten. Dieser versucht ebenfalls, den „Brennball“ zu erreichen, um einen Punkt für seine Mannschaft zu sichern. Falls der Werfer bereits in einer Runde zum Ziel gelangt, wird sein „Home-Run“ oftmals mit zwei Punkten belohnt.
Mannschaften tauschen die Rollen
Die Rolle der Mannschaften wird getauscht, wenn eine vorgegebene Zeitspanne erreicht oder eine Anzahl von Spielern „verbrannt“ ist. Manchmal erfolgt der Rollentausch, wenn eine Mannschaft keine Werfer mehr besitzt. Schließlich werden Brennball Regeln unterschiedlich ausgelegt. Allerdings erfolgt immer ein weiterer Durchgang, wenn die Rollen getauscht wurden. Durch die Punkte, die die Teilnehmer erzielen, wird die Siegermannschaft gefunden.
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