Viel Wasser und Getreideprodukte; zwei tägliche Portionen Obst, Gemüse und Milchprodukte; Fleisch, Fisch und Eier bis zu dreimal wöchentlich, wenig Süßigkeiten. So sieht eine Ernährungspyramide aus. Für Vegetarier ist sie nicht hilfreich, denn bloßes Weglassen von Fleisch ist ungesund. Fehlende Stoffe müssen mit anderen Lebensmitteln ersetzt werden – und wie das gelingt, zeigt die vegetarische Ernährungspyramide.
Aufbau der Ernährungspyramide für Vegetarier
Die Plattform bilden Wasser und alkoholfreie Getränke. Darauf folgen Gemüse und Obst – komplettiert durch frische Säfte und Trockenfrüchte in zwei bis drei Tagesportionen. Erst jetzt kommen Produkte aus Getreide oder Kartoffeln, Bestandteil von zwei bis drei Mahlzeiten täglich. Die nächste Stufe sind Eiweißprodukte (zweimal wöchentlich Hülsenfrüchte, rund 100 Gramm Soja täglich) und Nüsse (45 Gramm täglich). Pflanzliche Öle bilden die nächste Stufe, gefolgt von einer optionalen aus Eiern und Milchprodukten. Ebenfalls optional ist die Spitze der Pyramide, die aus Snacks, Alkohol und Süßigkeiten besteht. Sämtliche Lebensmittel, für die Tiere ihr Leben lassen mussten – also auch Fisch, andere Meeresfrüchte und Geflügel – sind in der Pyramide natürlich nicht zu finden, da diese nicht zu einem vegetarischen Speiseplan gehören.
Die Vorteile
Reichlich Flüssigkeit – bis zu zwei Liter am Tag – sind notwendig für jeden Körper. Obst und Gemüse liefern Vitamine und Ballaststoffe. Getreide ist ein vitaminreicher Fleischersatz und Eiweißquelle für Vegetarier. Hülsenfrüchte und Nüsse ersetzen Eiweiß und sind voll mit Mineralstoffen und Vitaminen. Gesunde Öle bilden den Abschluss für die vegetarische Ernährungspyramide als Aufnahmehilfe für Vitamine. Bildlich kann sich jeder Interessierte die vegetarische Ernährungspyramide auf der Webseite des Vegetarierbunds Deutschland ansehen und auch im Shop als Poster bestellen.
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