Um beim Volleyballspiel nicht nur mit zwei sondern mit drei Angreifern aufwarten zu können, nutzen einige Teams das sogenannte Läufersystem. Dabei laufen die Hinterspieler nach vorne, um sich dort am Zuspiel zu beteiligen. Unmittelbar nach diesem Ballkontakt sprinten sie wieder nach hinten, weil es ihre Aufgabe ist, den Block abzusichern. Beim Läufersystem im Volleyball entsteht also eine erhöhte Rotationsmöglichkeit, auch wenn von den Spielern dafür mehr Laufbereitschaft verlangt wird.
Die Läufer
Weil in einem Volleyballmatch nach jedem verloren gegangen Aufschlagsrecht die Position gewechselt werden muss, kommen alle Feldspieler mehrfach in die Situation, aktiv am Läufersystem teilzunehmen. Der Aufschläger auf Position 1 und seine beiden Nebenakteure auf Position 5 und 6 begeben sich nach vorne. Die abschließende, dritte Ballberührung, den sogenannten Angriff übernimmt ein Vorderspieler.
Das Läufersystem in der Praxis
Der Angriff erfolgt bei dieser Spielvariante von allen drei Netzpositionen aus. Dies gelingt nur deshalb, weil das vorherige Stellungsspiel, sprich die zweite Ballberührung von den Läufern übernommen wird. Sie spielen den Ball ihren drei Vordermänner beziehungsweise -frauen zu und diese schmettern das Sportgerät dann in die gegnerische Hälfte. Tragen Sie sich mit dem Gedanken, in einem Volleyballverein die strategischen Spielzüge des Läufersystems zu erlernen, lohnt ein Klick auf die Seite www.tvostermundigen.ch.