Durch Fehlstellungen oder andere Belastungen geschwächte Füße können zu starken Beschwerden beim Joggen führen. Dennoch ist es keineswegs notwendig, auf das Lauftraining zu verzichten. Manchmal kann bereits durch den Wechsel der Laufschuhe und eine Veränderung des Laufstils eine Verbesserung erzielt werden. Falls dies nicht ausreicht, ist die Verwendung von Einlagen sinnvoll. Dabei kommen je nach Ursache der Beschwerden unterschiedliche Arten in Frage.
Vorgefertigte Einlagen
Im Schuhhandel und in Sportfachgeschäften sind speziell für Laufschuhe geeignete Universal-Einlagen erhältlich, die die Standardeinlagen, die Laufschuhe grundsätzlich enthalten, ersetzen, und die verschiedene Zusatzfunktionen bieten. Dadurch kann beispielsweise eine zu geringe Dämpfung der derzeit verwendeten Schuhe ausgeglichen werden. Dies ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn zeitweise auf einem anderen Untergrund als gewöhnlich trainiert wird. Bei längerfristigen Veränderungen sollten für den gedachten Einsatzzweck geeignete Laufschuhe erworben werden. Auch bei Beschwerden durch Fußfehlstellungen eignen sich diese Einlagen nicht.
Individuell angepasste Einlagen
Läufer, die einen größeren Komfort und eine bessere Passform als bei fertig gekauften Einlagen wünschen, können sich individuell auf den eigenen Fuß abgestimmte Einlegesohlen anfertigen lassen. Zu diesem Zweck wird zunächst eine Laufanalyse vorgenommen, bei der auch festgestellt wird, welche Funktionen die Einlage erfüllen soll. Zudem ist es möglich, diese Innensohlen genau an die verwendeten Laufschuhe anzupassen. Auf diese Weise kann eine gute Dämpfung und Stabilisierung des Fußes erreicht werden. Auch bei diesen Modellen empfiehlt es sich aber – bei vorliegenden Beschwerden – zunächst mit dem Arzt abzuklären, ob orthopädische Probleme vorliegen.
Orthopädische Einlagen
Wenn der behandelnde Arzt wegen Spreiz,- Senk- oder Knickfuß Einlagen verschreibt, ist ein Schuhmachermeister wie www.kreuels-online.info, der auf orthopädische Schuhe spezialisiert ist, der richtige Ansprechpartner. Er fertigt von den Füßen Abdrücke an und nutzt diese als Ausgangsbasis, um maßgefertigte Einlagen herzustellen, die die Fußfehlstellung korrigieren. Dabei wird durch die Entlastung des Fußes nicht nur Schmerzen und anderen Beschwerden entgegengewirkt. Die perfekt angepassten orthopädischen Einlagen können auch Folgeerkrankungen vorbeugen. Auch wer keine Fußfehlstellung im eigentlichen Sinne, aber unterschiedlich lange Beine hat, sollte sich an einen Orthopädie-Schuhmacher wenden, um Haltungsschäden zu vermeiden.
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