Jeder Radfahrer, der Brillenträger ist, kennt das Problem: Nehme ich meine normale Sehbrille zum Radfahren oder lasse ich mir eine teure Brille beim Optiker verglasen?
Seine normale Brille zu verwenden ist auf dem Fahrrad keine gute Idee, da es durchaus sein kann, das mal ein Steinchen aufgewirbelt wird und so die teure Brille verkratzt wird. Zudem ist eine Alltagsbrille nicht gegen den Fahrtwind geschützt und man bekommt leicht tränende Augen.
Die Alternative ist es meist, eine Sport- oder Radbrille beim Optiker zu kaufen und diese teuer verglasen zu lassen. Dies kann richtig ins Geld gehen, wenn eine Entspiegelung dazukommt oder auch weitere Feinheiten, wie besondere Gläser oder Hornhautverkümmung. Außerdem müssen dann auch die mitgelieferten Wechselgläser mit verglast werden.
Die Systeme
Die Hersteller von Fahrradbrillen reagieren darauf mit verschiedenen Systemen, die meist auf der Basis eines Clips aufbauen, der dann mit der Sehschärfe versehen wird. So erhält man eine Fahrradbrille mit Sehstärke, aber auch das ist meist noch sehr teuer. So einen Clip sieht man oben im Bild.
Eine andere Möglichkeit sind Folien, die hinter die Gläser geklebt werden und die optische Korrektur enthalten. Von Taucherbrillen kennen viele auch die kleinen Folien, die bei Weitsichtigkeit dafür sorgen, dass man die Instrumente ablesen kann. Auch das wäre zusätzlich denkbar.
Wenn man bei den Zusatzscheiben sparen möchte, kann man auf photochrome Scheiben setzen. Diese ändern je nach Sonnenlicht Ihre Tönung. Wenn die Sonne stark scheint, werden die Gläser so dunkel, wie bei einer Sonnenbrille.
Mit ein wenig Recherche findet man jedoch im Internet Anbieter für optische Fahrradbrillen um die 100 EUR.
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Bild: Michael Stötzel