Einer der wichtigsten Faktoren, um langfristig gesund zu bleiben, ist das Gewicht. Dabei kann sich sowohl Untergewicht als auch Übergewicht negativ auswirken. Allerdings ist es nicht immer ganz einfach einzuschätzen, ob das aktuelle Gewicht dem persönlichen Optimum entspricht. Mit verschiedenen Formeln können Sie aber ganz einfach Ihr individuelles Idealgewicht berechnen. Sind Sie mit Ihrem Gewicht unzufrieden, kann Ihnen beispielsweise ein Personal Trainer wie Philipp Kemper dabei helfen, Ihren Körper wieder in Form zu bringen.
Body Mass Index
Der meist als BMI abgekürzte Body Mass Index ist die verbreitetste Rechenmethode zur Feststellung des Gewichts und wird auch von Ärzten, Krankenkassen und internationalen Gesundheitsorganisationen verwendet. Um den eigenen BMI herauszufinden, wird das Gewicht in Kilogramm durch die in Metern angegebene Körpergröße im Quadrat geteilt. Für die Mehrzahl der Menschen ist der BMI eine zuverlässige Richtschnur, um beizeiten Gewichtsprobleme zu erkennen. Allerdings findet dabei der Körperfettanteil keinerlei Berücksichtigung, weshalb die BMI-Angabe gerade für sehr sportliche Menschen, die über gut ausgebildete Muskeln verfügen, nicht sehr zuverlässig ist.
Taille-Hüft-Quotient
Da auch bei bestehendem Übergewicht die Verteilung der Fettpölsterchen eine Rolle spielt, wird inzwischen der Taille-Hüft-Quotient immer beliebter. Dabei wird der Taillenumfang durch den Hüftumfang geteilt. Das Ergebnis liegt im Idealfall bei Männern bei etwa 1 und bei Frauen dank ihrer breiteren Hüften bei 0,85. Der Hintergrund dafür ist, dass Bauchfett gesundheitsschädlicher ist als Fettanlagerungen im Hüft- und Pobereich. Vernachlässigen kann man das reine Körpergewicht jedoch auch bei dieser Methode nicht.
Weitere Berechnungsmodelle
Noch vergleichsweise unbekannt ist der FFMI (Fettfreier Masse-Index), der vor allem von Sportlern gerne benutzt wird. Neben dem Gewicht und der Körpergröße wird bei der Berechnung auch der Körperfettanteil berücksichtigt. Allerdings ist es für Laien nicht ganz einfach, den eigenen Körperfettanteil zu bestimmen, da Körperfettwaagen häufig sehr ungenau sind.
Inzwischen eher ungebräuchlich ist die Broca-Formel, bei der von der Körpergröße in Zentimetern einfach das Gewicht in Kilogramm wird, um das Normalgewicht zu berechnen. Für das Idealgewicht werden bei Männern dann nochmal zehn und bei Frauen fünfzehn Prozent abgezogen. Diese Ergebnisse sind aber nur bei Menschen mit Durchschnittsgröße aussagekräftig.
Bild: Bigstockphoto.com / Erstudiostok