Fitness und Gesundheit stehen schon seit Langem ganz oben auf der Agenda. Das belegt das Deutsche Sportabzeichen, das 1912 vom Deutschen Olympischen Sportbund kreiert wurde. Es ermöglicht jedem Hobbysportler eine wirklich objektive Kontrolle seiner Leistungsfähigkeit. Dabei geht es nicht um einzelne Disziplinen. Aus einem Angebot aus verschiedenen Sportarten in den Bereichen Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination wählt sich der Prüfling jeweils eine aus. Wie bei den olympischen Disziplinen gibt es auch beim Sportabzeichen die Einstufungen Gold, Silber und Bronze. Da das Deutsche Sportabzeichen nach einer Leistungstabelle einmal jährlich abgelegt werden kann, ist es nicht nur eine regelmäßige Bestätigung des eigenen Könnens, sondern auch ein Anreiz, durch mehr Training eine höhere Einstufung zu erreichen.
Vorbereitung und Prüfung
Das Deutsche Sportabzeichen ist ein ausgefeiltes Angebot für die gesamte Bevölkerung. Es ist konzipiert für Teilnehmer ab dem sechsten Lebensjahr, nach oben ist keine Altersbegrenzung gesetzt. Auch Behinderte können die beliebte Auszeichnung erwerben. Entsprechend gestaffelt sind die Anforderungen, die für jeden in der Sportabzeichen-Leistungstabelle einsehbar sind. Die einzelnen Tabellen für Frauen und Männer, Kinder und Jugendliche können hier auf der Seite des Deutschen Olympischen Sportbunds heruntergeladen werden. Damit lassen sich Trainingsziele bestimmen und der eigene Leistungsstand objektiv einschätzen. Und wo wird trainiert? Sportvereine und spezielle Sporttreffs bieten Trainingsgruppen an, die auf die Prüfung vorbereiten und sie zum Teil selbst abnehmen. Es gibt jedoch auch öffentliche Prüftermine, die attraktive Events für Sportler aller Altersgruppen sind.
Wer Sport studieren möchte, muss einen Sporteignungstest bestehen, um zum Studium zugelassen werden zu können. Die Seite www.sport-eignungspruefung.de bietet umfangreiche Informationen zu diesem Test sowie individuelle Vorbereitungskurse.
Bild: bigstockphoto.com / blas